EU-Kommission: Werkzeugsammlungen zu Green Public Procurement auf den Weg gebracht
Die Generaldirektion (GD) Umwelt der EU-Kommission lässt Entwürfe für Werkzeugsammlungen („Toolkits“) zu Green Public Procurement (GPP) erstellen. Diese richten sich nicht unmittelbar an Beschaffer, vielmehr an Berater, die diesen das GPP vermitteln sollen. Die „Toolkits“ sollen folgende Bestandteile enthalten:
Primärer Bestandteil ist der Teil „Strategische Information“, der dem Aufbau eines Management-Systems zur Einführung von GPP dient.
Der Teil „Rechtsrahmen“ stellt sodann den Rechtsrahmen zur zulässigen bzw. notwendigen Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten bei der öffentlichen Beschaffung dar.
Schließlich beinhaltet der Teil “environmental specifications” insgesamt elf produkt- bzw. dienstleistungsspezifische „Product Sheets“, die in komprimierter Form Umweltkriterien für die Beschaffung vorgeschlagen. Diese werden jeweils durch einen ausführlicheren „Background Product Report“ ergänzt.
Die Entwürfe sollen bis Ende März 2008 fertig gestellt werden. Fraglich bleibt, welchem Rechtsrahmen, d.h. welchen Anforderungen an eine umweltfreundliche Beschaffung, diese „Toolkits“ denn gerecht werden sollen – es steht zu vermuten, das hier zunächst die Werkzeugkiste, sodann der Reparaturfall übermittet wird.