Klaus-Peter Tiedtke neuer Direktor des Beschaffungsamtes

Der Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, Dr. Bernhard Beus, hat Klaus-Peter Tiedtke in sein neues Amt eingeführt. Im Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn wurde der neue Direktor des Beschaffungsamtes des Bundesministeriums des Innern den Kunden aus Bundesbehörden, Partnern aus der Wirtschaft und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vorgestellt. Er folgt auf Roderich Egeler, der seit August das Statistische Bundesamt in Wiesbaden leitet.

Tiedtke begann 1978 beim Bundesverwaltungsamt und hatte dort verschiedene leitende Positionen inne. 1992 war er am Aufbau der Behörde des Bundesbeauftragten für Stasi-Unterlagen beteiligt. Von dort ging er nach Nürnberg und gestaltete als Abteilungsleiter den Aufbau des Bundesamtes für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge und später den Umbau zum Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Nach Durchführung des BMI-Auftrags „Sonderprüfung Doping“, übernahm er am 1. August 2007 im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe die Funktion des Vizepräsidenten. Seit dem 1. November 2008 leitet er das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern.

„Ich freue mich auf die spannende und anspruchsvolle Aufgabe, eine moderne Bundesbehörde an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Verwaltung zu leiten. Die Beschaffung der öffentlichen Hand ist häufig ein Drahtseilakt zwischen den Anforderungen und Erwartungen der Behörden und der politischen Entscheidungsträger sowie dem Vergaberecht und den pulsierenden Märkten der Wirtschaft“, so Tiedtke bei seinem Amtsantritt.

Das Beschaffungsamt des Bundesministerums des Innern wurde am 18. Mai 1951 errichtet, zunächst als Beschaffungsstelle des Bundesgrenzschutzes. Daraus entwickelte sich das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern, verantwortlich für den Einkauf im gesamten Geschäftsbereich des Ministeriums, wozu heute 26 Bundesbehörden, vom Bund finanzierte Stiftungen und international tätige Organisationen zählen. 2007 hat das Beschaffungsamt 1256 Aufträge mit einem Gesamtvolumen von 546,2 Mio. € vergeben.