Bundesweite Investitionsrückstand im Bereich Schulen lag 2021 bei 45,6 Mrd. EUR
Der bundesweite Investitionsrückstand im Bereich Schulen lag laut KfW-Kommunalpanel zuletzt bei 45,6 Mrd. EUR im Jahr 2021 und entsprach damit dem 4,7-fachen des kommunalen Jahresinvestitionsvolumen von 9,8 Mrd. EUR im Bereich der schulischen Infrastruktur. Dies geht aus einer Untersuchung der KfW hervor. In einer aktuellen Pressemitteilung stellt die KfW drei Findungen der dann folgenden Pressemitteilung vorweg:
- Moderne Schulinfrastruktur ist Voraussetzung für leistungsfähiges Bildungssystem
- Hohe Bau- und Energiekosten stellen Kommunen vor Herausforderungen
- Unterschiede in der Betroffenheit der Kommunen nehmen weiter zu
Bildung ist eine zentrale Säule des Wohlstands und der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. Moderne Schulgebäude sind eine wesentliche Voraussetzung für ein leistungsfähiges Bildungssystems. Die seit Jahren hohen Investitionsrückstände im Schulbereich geben deshalb Anlass zur Sorge. Gegenwärtig ist dabei weniger das absolute Niveau der Rückstände problematisch, das in nominalen Größen in den vergangenen Jahren sogar gesunken ist. Vielmehr sind die sich scheinbar verstärkenden regionalen Unterschiede bei der Schulinfrastruktur im Blick zu behalten. Deshalb gilt es die Investitionsfähigkeit der Kommunen in allen Regionen sicher zu stellen, damit zentrale Infrastrukturbereiche wie Schulgebäude überall in einem angemessenen Umfang und Zustand bereitgestellt werden können.
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Quelle: KfW