VergabepraktikerInnen haben durch ihren Umgang mit Bietern, ihrer Entscheidungsfindung und den Kriterien, die sie für die Angebotsauswahl festlegen, einen großen Einfluss auf die Vergabe und können auch politisch vorgegebene Ziele verfolgen. Deshalb soll es bei unserem neuen Format „Die Kultur des Vergaberechts“ am 19. und 20. Januar 2023 auch um den Faktor „Mensch“ im Vergabeverfahren gehen.

Wer eine Juristenausbildung durchläuft, wächst oft in die Annahme hinein, im Wesentlichen sachgerecht entscheiden zu können – denn das ist schließlich juristische Kerntätigkeit. Doch Juristengehirne sind auch Menschengehirne. Ob viel oder wenig Berufserfahrung, die Anfälligkeit für psychologisch bedingte, systematische Denkfehler bleibt. Dipl.-Psych. Ass. iur.  Alicia Mohnert, Mag. iur., LL.M., spricht deshalb über mögliche Fehler und Fallen bei der menschlichen Entscheidungsfindung und gibt Tipps, wie man Sie vermeiden kann.

Es erwarten Sie außerdem Vorträge und Diskussionen zu Themen wie:

• Vorstellung des hochaktuellen Vorhabens “Vergabetransformationspaket” des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
  Dr. Raphael L’Hoest, Leiter der Unterabteilung Wettbewerbs- und Strukturpolitik, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
• Digitale Vergabe zur Vereinfachung und Beschleunigung des Verfahrens
  Henrik-Christian Baumann, Partner, Rechtsanwalt, KPMG Law Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
• Kulturfalle Verfahrensidiotie – Wie man sich bettet, so liegt man!
  Felix Zimmermann, Leiter der Zentralstelle IT-Beschaffung, Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern (BMI)

Sichern Sie sich jetzt Ihr Ticket, um im Januar live im Haus der Bundespressekonferenz Berlin mitzudiskutieren: https://www.kultur-des-vergaberechts.de/