Um an einer „Submission“ teilzunehmen, müssen Unternehmer ab sofort nicht mehr im Gütersloher Rathaus erscheinen, um ihr Angebot zu einer Ausschreibung der Stadt Gütersloh zum Stichtag abzugeben. Ab dem 18. Mai führt die Stadt Gütersloh die Vergaben elektronisch durch.
„Das ist sicherer und auch schneller“, sagt Marcus Helmsorig vom Fachbereich Organisation und Personal der Stadt Gütersloh. Dabei hat die Stadt offenbar vor allem die kleinen und mittelständischen Firmen im Visier, die so einfach, nämlich „per Mausklick“, mit den öffentlichen Auftraggebern ins Geschäft kommen können. Zumindest vorerst wird es parallel auch die herkömmlichen Veröffentlichungswege geben und die Angebote können auch noch wie gehabt in schriftlicher Form abgegeben werden. Bieter können sich unter der Adresse http://owl.deutsche-evergabe.de über das OWL-Vergabe-Portal informieren.
Die Stadt Gütersloh führt jährlich rund 260 Vergaben durch. Vorteil des neuen Systems: Jedes Unternehmen kann, nachdem es sich angemeldet hat, bestimmte Waren- und Dienstleistungsgruppen benennen, für die es sich interessiert, und wird automatisch per E-Mail informiert, wenn aus diesem Sektor eine neue Ausschreibung eingestellt wird. Hierfür wird die Klassifizierung nach CPV genutzt. Es gibt zudem Schnittstellen zu Ausschreibungsprogrammen, die der Bieter auf seinem PC ohnehin schon nutzt. Besonders vorteilhaft: Zur Teilnahme am Vergabeportal braucht er außer einem Computer mit Internetanschluss nichts, das System läuft ausschließlich browserbasiert über das Internet, zudem erkennt es Eingabefehler und lässt so erst gar nicht zu, dass ein Bieter bei seinem Angebot etwas vergisst.
Weitere Informationen gibt es bei Marcus Helmsorig unter der Telefonnummer 05241/82-2220.
Quelle: Stadt Gütersloh – Pressestelle
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