Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee hat die Verteilung der 500 Millionen Euro für die Sanierung von Bundesbauten aus dem zweiten Konjunkturpaket bekannt gegeben. Die Aufträge müssen bis Mitte 2010 vergeben, das Geld bis 2011 ausgegeben sein. Mit den 500 Millionen werden über 900 Einzelmaßnahmen, davon rund 300 von freien Trägern gefördert. Alle Projekte außer dreien liegen im Volumen unter 10 Millionen Euro, die weit überwiegende Zahl der Maßnahmen liegt zwischen 100.000 Euro und 2 Millionen. Unter den Projekten sind:
Bundesliegenschaften (Baukosten, zuzüglich Baunebenkosten)
– das Stasi-Dokumentationszentrum in Berlin (rund 9,9 Millionen Euro)
– der Bundesgerichtshof in Karlsruhe (rund 3,9 Millionen Euro)
– das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe (rund 4,7 Millionen Euro)
– die Europäische Schule in München (insgesamt rund 7,7 Millionen Euro)
– ein Teil des Botschafts-Geländes in Kabul (rund 5,5 Millionen Euro)
Zuwendungsempfängerliegenschaften (Baukosten, zuzüglich Baunebenkosten)
– Haus der Berliner Festspiele, Berlin (rund 17,2 Mio)
– Martin-Gropius-Bau, Berlin (rund 11 Mio)
– Internationales Begegnungszentrum, Berlin (rund 2,4 Mio)
– Akademie der Künste, Berlin (rund 5,2 Mio)
– Kulturstiftung des Bundes, Halle (rund 2,6 Mio)
– Stiftung Bauhaus Dessau, Dessau (6 Anträge mit insgesamt 3,3 Mio Euro)
– Deutsches Biomasse-Zentrum, Leipzig (4 Anträge mit insgesamt 13,9 Mio)
– Schloss Rheinsberg, Kavaliershaus (rund 3,2 Mio)
– Deutsches Filminstitut e.V., Frankfurt/Main (rund 1,5 Mio)
– Deutsches Zentrum für Luft- u. Raumfahrt, Braunschweig (6 Anträge mit insgesamt 13 Mio Euro)
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