Am 17.01.2017 traf sich die Regionalgruppe Rhein-Main zum Jahresaustausch in den Kanzleiräumen der Kanzlei FPS.
Nach kurzer Begrüßung durch die Gruppenvorsitzende und Frau Dinter für das Deutsche Vergabenetzwerk (DVNW), stellt Frau Dr. Irene Lausen, Referatsleiterin für unter anderem das Vergabewesen im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, die „druckfrische“ finale Version der Unterschwellenvergabeverordnung (UVgO) vor. In der daran anknüpfenden Diskussion wurden vor allem die formalen Anforderungen an „Kleinstaufträge“ sowie die Auslegung der nun gegenüber der Ursprungsfassung modifizierten Regelung zur Vergabe von freiberuflichen Leistungen lebhaft erörtert.
Im Anschluss stellte Frau Rechtsanwältin Aline Fritz von der Kanzlei FPS kurz einige aktuelle Entscheidungen zu Änderungen im laufenden Vertrag und der Auslegung des Wesentlichkeitskriteriums der Inhouse-Vergabe vor und stellte diese zur Diskussion.
Abschließend wurde in dem großen Kreis von über 40 Teilnehmern die Auswahl der Themen für das nächste Treffen diskutiert. Im Fokus standen hier insbesondere der Dauerbrenner der rechtssicheren Formulierung von qualitativen Zuschlagskriterien, der Umgang mit Änderungen im laufenden Vertragsverhältnis sowie die Sonderbereiche der sozialen Dienstleistungen. Nach Abschluss der lebhaften Diskussion bestand Gelegenheit, den Austausch bei Wein und anderen Kleinigkeiten fortzusetzen.
Ein herzlicher Dank an die Referenten und die Führungsmitglieder für die rege Teilnahme und den interessanten Austausch. Die nächste Sitzung der Regionalgruppe ist bereits in Vorbereitung und wird an dieser Stelle rechtzeitig bekannt gegeben.
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