„Die Bauwirtschaft hält im Sommer eine hohe Schlagzahl und arbeitet auf Hochtouren an der Umsetzung der eingegangenen Aufträge.“ Mit diesen Worten kommentierte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Felix Pakleppa die aktuelle Meldung des Statistischen Bundesamtes zur Entwicklung der Baukonjunktur in Betrieben mit mehr als 20 Beschäftigten.
Auch im Juli fällt die Leistung höher aus (+8,7 %) als angesichts eines mehr zur Verfügung stehenden Arbeitstages zu erwarten war. In allen Bausparten stiegen die Umsätze gegenüber dem Vorjahresmonat, am deutlichsten im Wohnungsbau (+18,5 %). Aber auch der Wirtschaftsbau (+9,6 %) und der öffentliche Bau (+13,7 %) tragen zum deutlichen Umsatzplus von +13,1 % bei. Bis zum Juli wurden 43,1 Mrd. € umgesetzt, ca. 3,6 Mrd. € mehr als im Vorjahr (+9 %).
Die Dynamik beim Auftragseingang (kumulativ +7,9 %) hält die Erwartungen zur Konjunkturentwicklung für die kommenden Monate hoch. Besonders ausgeprägt bleibt die Nachfrage im Wohnungsbau. Hier zogen die Auftragseingänge im Juli um über 17 % an. Ebenso zeigt sich die Wirtschaft weiter in Investitionslaune (Juli +17 %).
Um die Aufträge abzuwickeln, haben die meldenden Betriebe in diesem Jahr bisher gut 20.000 Beschäftigte mehr eingestellt als im Vorjahr. „Für einen weiteren Beschäftigungsaufbau kommt es jetzt darauf an, die Rahmenbedingungen und Förderkonditionen zu verstetigen, damit die Baufirmen ihre Investitionen planen können, genau wie die Einstellung von Mitarbeitern und die Ausbildung von noch mehr Auszubildenden“, so Pakleppa.
Quelle: Das Deutsche Baugewerbe
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