Zu diesem Ergebnis kommt eine vom Städte- und Gemeindebund Brandenburg e.V. in Auftrag gegebene Kurzstudie. Die Studie, die hier auf Seiten des Deutschen Institut für Ubanistik abrufbar ist, fasst im Ergenis zusammen:
- „Auf Grundlage einer Umfrage unter den brandenburgischen Städten und Gemeinden zeigt die vorliegende Studie zum ersten Mal den gesamten Umfang des gemeindlichen Straßen-netzes in Brandenburg auf. Dieser umfasst insgesamt rund 26.200 km. Davon machen An-liegerstraßen mit knapp 12.200 km den größten Anteil aus.
- Das Straßennetz, das sich in der Baulast der Städte und Gemeinden befindet, erfüllt zu le-diglich 36 % die gesetzlichen Standards. 31 % der kommunalen Straßen weisen leichte und 33 % sogar erhebliche Mängel auf.
- Städte und Gemeinden in Brandenburg haben in den vergangenen fünf Jahren jährlich rund 52 Mio. Euro für den Unterhalt ihres Straßennetzes aufgewendet und jährlich etwa 157 Mio. Euro investiert (Hochrechnung für Brandenburg insgesamt).
- Die befragten Kommunen nennen Bedarfe, die in der Hochrechnung für das gesamte kom-munale Straßennetz in Brandenburg – Stand 2018 – insgesamt einen Instandhaltungsbedarf für den laufenden Unterhalt in Höhe von rund 310 Mio. Euro und einen Investitionsbedarf von rund 2,77 Mrd. Euro nahelegen.
- 66 % der Kommunen haben zur Finanzierung ihrer Investitionen in mindestens einem der Jahre von 2014 bis 2017 Straßenbaubeiträge erhoben, 7 % haben in keinem der Jahre Stra-ßenbaubeiträge erhoben, für die verbleibenden 27 % liegen keine Angaben vor.“
Quelle: Deutsche Institut für Urbanistik
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