Die Europäische Kommission fördert 75 innovative Projekte aus der Gesundheitsforschung mit insgesamt 508 Mio. Euro. Aus Deutschland sind unter anderem Projekte unter Federführung der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und des DLR unter den am Freitag bekanntgegebenen Begünstigten. Insgesamt profitieren 1158 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 58 Ländern. Unterstützt wird die Arbeit an digitalen Diagnostika, an Behandlungen beispielsweise von Krebs und Erkrankungen des Gehirns, die Forschung nach Impfstoffen und die Bekämpfung neuer Epidemien. In diesem letzten Jahr des laufenden Forschungs- und Innovationsprogramms Horizont 2020 handelt es sich um die größte Förderung für die Verbundforschung im Gesundheitsbereich.
Mariya Gabriel, EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, sagte: „Die EU-finanzierte Forschung und Innovation ist ein Schlüsselelement unserer Antwort auf die COVID-19-Pandemie, aber gleichzeitig vernachlässigen wir auch andere wichtige Themen aus dem Gesundheitsbereich nicht. Die EU spielt hier eine entscheidende Rolle durch die Höhe ihrer Investitionen, auch in die wichtigsten europäischen Forschungsinfrastrukturen, ihren Blick auf die großen Herausforderungen wie Krebs, Antibiotika-Resistenz und Umweltauswirkungen auf die Gesundheit. Zudem unterstütz sie die Koordinierung der nationalen Anstrengungen und die internationale Zusammenarbeit.“
Horizont 2020 ist das Rahmenprogramm der Europäischen Union für Forschung und Innovation. Als Förderprogramm zielt es darauf ab, EU-weit eine wissens- und innovationsgestützte Gesellschaft und eine wettbewerbsfähige Wirtschaft aufzubauen sowie gleichzeitig zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen.
Quelle: EU-Kommission
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