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EU-Agenturen: „Saubere Buchführung und Flexibilität angesichts der Pandemie“

Die in den verschiedenen Mitgliedstaaten ansässigen EU-Agenturen haben sich gut an die völlig neue Situation angepasst, die durch die Corona-Pandemie entstanden ist. Zu diesem Schluss kam der Europäische Rechnungshof (EuRH) bei seiner Prüfung der Agenturen der EU für das Haushaltsjahr 2020. Die Prüfer bescheinigen den Agenturen wie schon in den Vorjahren ein solides Finanzmanagement, das von den Auswirkungen der Pandemie weitgehend verschont geblieben sei. Die internen Kontrollen einiger Agenturen wiesen jedoch noch immer Mängel auf, und Schwachstellen bei den Vergabeverfahren seien nach wie vor die Hauptursache für Unregelmäßigkeiten. Auch habe die Pandemie nicht zu Verbesserungen bei der Verwaltung von Haushalt und Personal geführt. Im Jahr 2020 hätten einige Agenturen in diesen Bereichen Einschnitte hinnehmen müssen.

Die Pandemie stellt die EU-Agenturen, die sich mit unterschiedlichen nationalen Gegebenheiten im Gesundheitsbereich auseinandersetzen müssen, beim Finanzmanagement vor besondere Herausforderungen„, so Alex Brenninkmeijer, das für den Jahresbericht zuständige Hofmitglied. „Der Hof stellte jedoch fest, dass die Agenturen ein konsequentes Krisenmanagement verfolgt haben, mit Unterstützung durch die Europäische Kommission sowie in Abstimmung innerhalb ihres Netzwerks. Es ist ihnen gelungen, ihre Arbeitsweise an die durch die Pandemie entstandene neuartige Situation anzupassen und wie in den Vorjahren eine zuverlässige Buchführung zu gewährleisten.“

Weitere Informationen finden Sie hier.

Quelle: Europäischer Rechnungshof

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