Das Bundesumweltministerium (BMUV) hat einen neuen Förderaufruf im Rahmen der Förderrichtlinie „Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels“ (DAS) veröffentlicht. Vom 15. Mai bis 15. August 2025 können sich Kommunen um finanzielle Unterstützung zur Entwicklung von Konzepten für nachhaltige Klimaanpassung und Natürlichen Klimaschutz bewerben. Zur Verfügung stehen Mittel in Höhe von insgesamt zehn Millionen Euro aus dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK).
Ziel der Förderung ist es, Kommunen bei der frühzeitigen Planung und Vorsorge gegenüber den Folgen der Klimakrise zu unterstützen. Gefördert werden Konzepte, die Klimaanpassung mit dem Schutz von Natur und Biodiversität verknüpfen. Dabei soll insbesondere auf naturbasierte Lösungen gesetzt werden – etwa zur Hitzeminderung, Wasserrückhaltung oder Begrünung urbaner Räume.
Förderschwerpunkt liegt auf Synergien zwischen Klimaschutz und Biodiversität
Der Förderaufruf richtet sich gezielt an Städte, Gemeinden und Landkreise. Diese können Zuschüsse von bis zu 90 Prozent der Kosten für die Erarbeitung entsprechender Konzepte durch Klimaanpassungsmanagerinnen und -manager erhalten. Im Mittelpunkt stehen Vorhaben, die ökologische, soziale und klimaschutzrelevante Ziele miteinander verbinden.
Beitrag zur Umsetzung der nationalen Klimaanpassungsstrategie
Mit dem neuen Förderaufruf wird auch die im Dezember 2024 beschlossene Klimaanpassungsstrategie der Bundesregierung unterstützt. Diese sieht unter anderem vor, dass bis 2030 rund 80 Prozent der im Bundes-Klimaanpassungsgesetz verpflichteten Kommunen über ein Klimaanpassungskonzept verfügen.
Weitere Informationen und Unterstützung verfügbar
Die Projektträgerschaft für das Förderprogramm liegt bei der Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH. Weiterführende Informationen sowie Beratungsangebote stellt unter anderem das Zentrum KlimaAnpassung bereit, das Kommunen und soziale Einrichtungen bei der Planung und Umsetzung von Maßnahmen zur Klimaanpassung unterstützt.
Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
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