Die Landesregierung ist aktuell mit dem Vorhaben befasst, die Vergabekammern Rheinland (angesiedelt bei der Bezirksregierung Köln) und Westfalen (angesiedelt bei der Bezirksregierung Münster) zu einer landesweit zuständigen Vergabekammer Nordrhein-Westfalen (angesiedelt bei der Bezirksregierung Münster) zusammenzulegen.Hierzu arbeiten das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie, als zuständige Fachaufsicht über die Vergabekammern in Nordrhein-Westfalen mit dem Ministerium des Innern (Dienstaufsicht über die Bezirksregierungen) und den Bezirksregierungen Köln und Münster eng zusammen. Angesichts der zunehmenden Komplexität von Ausschreibungen und der immer wichtiger werdenden Fachlichkeit ist dieses Vorhaben ein richtiger Schritt, um in Nordrhein-Westfalen die Kompetenzen zu bündeln, die Abläufe zu optimieren und Synergien zu heben. Gleichzeitig sorgt der Verbleib auf Ebene der Bezirksregierungen für Kontinuität.
Die Zusammenlegung der beiden Vergabekammern zu einer Vergabekammer Nordrhein-Westfalen wäre auch ein deutliches Zeichen für die Verwaltungsmodernisierung. Die Konzentration von Aufgaben und Organisation schaftt durch die Bündelung der Kompetenzen eine effiziente und zukunftsgerichtete Organisationseinheit, die zugleich größtmöglichen Austausch und Synergien ermöglicht. Zudem ist das Vorhaben ein klares Bekenntnis zur Bedeutung der Mittelbehörden in Nordrhein-Westfalen und zur Stärkung ihrer Aufgabenwahrnehmung für das Land.
Quelle: Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 6299 vom 21. August 2025














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