meldet heute die Wirtschaftswoche (WiWo). Schon heute zahle der Bund die Pensionen von mehr als 83000 verbeamteten Ruheständlern, was über zwei Mrd Euro im Jahr koste. In den kommenden 30 Jahren wachse das “Pensionärsheer” um knapp 38 Prozent auf etwa 115000: Bei einer jährlichen Erhöhung der Bezüge um drei Prozent müsse der Bundeshaushalt im Jahr 2050 die gut 3-fache Pensionslast von 8,7 Mrd schultern. Dabei existiere eine Vorsorge bislang so gut wie nicht. Den Beamten drohe gleichwohl keine schmerzhafte Reform – “Wahrscheinlicher sind steigende Steuern und höhere Schulden”. Den vollständigen Bericht der WiWo finden Sie hier.
…dass im letzten Bundeshaushalt fast jeder 4. Steuer-Euro (knapp 80 Mrd.) für die Rentenzahlung ausgegeben wurde, wo steht dass in diesem Bericht ? Regelmäßig wurden in der bundesrepublikanischen Historie die Pensionrücklagen von der Politik (Bund wie Länder) bei anstehenden Haushaltsschieflagen „verfrühstückt“. Es ist immer wieder interessant, wenn, um vom politischen Unvermögen abzulenken, die Wirkung als „Sau durch das Dorf getrieben wird“. Immerwährendes politisches Ignoranz, sowohl in der Renten- als auch in der Pensionsfrage, die Ursachen zu beseitigen, wird dabei immer schön ausgeblendet. Um an diese Zahlen zu gelangen braucht man keine doppelte Buchführung, ein Blick in die Veröffentlichungen von statistischen Bund- bzw. Landesämtern sowie auf die Anzahl der Geburten pro Jahrgang lässt mit Realschulmathematikentnnisen diese Tatsachen erkennen. Wer aber setzt schon gern poltisch unpopuläre Sachverhalte auf die Tagesordnung ? Schade, dass immer nur in Legislaturperioden gedacht wird…