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Fortschritte bei Green-IT-Initiative des Bundes

IMAG0064 Die CeBIT schloss am Samstag ihre Tore bis zum Frühjahr 2011. Der Public Sector Parc (Halle 9, im Bild links) bildete auf der CeBIT 2010 ab, was die Modernisierung in den öffentlichen Verwaltungen vorantreibt. Bürokratieabbau, Bürgerservice und Dienstleistungsorientierung, Shared Services sowie das Konzept der vernetzten Verwaltung standen dabei im Fokus. “Green-IT” kommt bei der Erfüllung dieser Aufgaben eine immer wichtigere Rolle zu. Die neue IT-Beauftragte der Bundesregierung, Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe, hat im Rahmen der CeBIT die bisherigen Fortschritte der Green-IT-Initiative des Bundes vorgestellt. In ihrer Rede betonte sie das Ziel eines energieeffizienten Einsatzes von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) in der Bundesverwaltung:

Bis zum Jahr 2013 wollen wir den Energieverbrauch um 40% reduzieren. Dieses ehrgeizige Vorhaben wird uns zu einer grünen Modernisierung der Informations- und Kommunikationstechnologie in der Bundesverwaltung führen. Die klare Zielsetzung und die bereits erreichten Fortschritte zeigen, dass Green-IT in der Bundesverwaltung weit mehr ist als eine vorübergehende Modeerscheinung, so Rogall-Grothe.

Bereits Anfang 2009 hat das IT-Investitionsprogramm der Green-IT-Initiative des Bundes einen starken Impuls verliehen: Insgesamt fördert die Bundesregierung rund 70 verschiedene Maßnahmen mit einem Gesamtvolumen von rund 90 Mio. Euro. Von großer Bedeutung ist hierbei der Aufbau des Kompetenz- und Musterrechenzentrums Green-IT in der Bundestelle für Informationstechnik (BIT) im Bundesverwaltungsamt (BVA). Rogall-Grothe unterstrich, dass mit dem Aufbau eines Musterrechenzentrums beim Bund auf nachhaltige Innovationen gesetzt werde.

Die IT-Beauftragte der Bundesregierung ist Schirmherrin des ersten Green-IT-Tages der Bundesverwaltung am 13. April 2010 in Berlin. Der Green-IT-Tag richtet sich an Verantwortliche für IKT und Green-IT-Interessierte in den Bundesbehörden. In Schwerpunktvorträgen, Podiumsdiskussionen und Workshops zeigen Experten der Bundesverwaltung auf, welche Potentiale bestehen und was bei der Umsetzung zu beachten ist.

Der Public Sector Parc wird 2011 übrigens zur „CeBIT gov“, die Anwender aus Behörden und öffentlichen Einrichtungen adressiert.

(Quelle u.a.: Pressemeldung BMI)

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