Die Standsicherheit und die Kosten des Hochmoselübergangs der „B 50 neu“ – eine ingesamt 25 Kilometer lange, vierspurige Neubaustrecke, die die Bundesautobahnen 60 und 1 bei Wittlich mit der Bundesautobahn 61 bei Rheinböllen verbinden soll – ist Thema einer Kleinen Anfrage der Fraktion Die Linke (18/403) im Bundestag. Die Abgeordneten wollen u.a. wissen, ob die Bundesregierung eine bereits diskutierte Verdoppelung der Baukosten von 330 auf 660 Mio Euro ausschließt.
Das Projekt umfasst die sog. Hochmoselbrücke in der großen Moselschleife zwischen Bernkastel-Kues und Traben-Trarbach mit rund 1,7 Kilometer Länge und 160 Metern Höhe nach dem Vorbild der 1972 fertiggestellten Winniger Brücke über die A 61. Hierzu soll die Bundesregierung unter anderem mitteilen, bis wann die hydrogeologische Untersuchung für die Standfestigkeit der Brückenpfeiler abgeschlossen sein wird und wie hoch insgesamt die aktuell prognostizierten Baukosten sowohl für die Hochmoselbrücke als auch die „B 50 neu“ liegen. Nach bisheriger Vereinbarung trägt das Land 20 Millionen Euro der Baukosten, den Rest finanziert der Bund, insbesondere mit Mautmitteln und dem Haushaltsetat für Bundesfernstraßen.
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