Welche Vorteile bringt die Beschaffung von Bio-Lebensmitteln für kommunale Einrichtungen, und wie können sie bei Einkauf und Beschaffung vorgehen? Diese sowie weitere Fragen beantwortet ein neuer Leitfaden, welcher im Auftrag der Landeshauptstadt München erstellt wurde.
In den öffentlichen Verpflegungseinrichtungen spielen Bio-Lebensmittel derzeit noch eine geringe Rolle. Nach vorsichtigen Schätzungen machen Bio-Lebensmittel im Außer-Haus-Bereich gerade einmal fünf Prozent des gesamten Bio-Marktes aus.
Angepasst an die individuellen Bedürfnisse und Anforderungen einer kommunalen Einrichtung helfen Textbausteine, den gewünschten Anteil an Bio-Lebensmitteln, vegetarischen Produkten, fair gehandelte Produkten, Fisch aus nachhaltigem Fischfang – aber auch Anforderungen zur Abfallvermeidung konkret zu formulieren. Der Serviceteil des Leitfadens enthält ausführliche Erfolgsbeispiele sowie nützliche Adressen und Literatur zum Thema.
Der Leitfaden wurde im Rahmen des Projekts „Strategien und Konzepte zur erfolgreichen Einführung von Bio-Lebensmitteln im Verpflegungsbereich von Kommunen“ der Biostädte Augsburg, Freiburg, Heidelberg, Lauf, München und Nürnberg erstellt.
Zum Praxisleitfaden geht es hier.
Quelle: Umweltbundesamt
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