Im aktuellen Korruptionswahrnehmungsindex , den die Organisation Transparency International regelmäßig veröffentlicht, ist Deutschland auf den 12. Platz abgerutscht. Deutschland stagniert seit einigen Jahren im Korruptionswahrnehmungsindex und fällt nun im internationalen Vergleich sogar um zwei Plätze zurück. Im Vorjahr rangierte die Bundesrepublik noch auf Platz 10. (siehe Bericht im Vergabeblog hier), was auch schon nicht gerade schmeichelhaft war.
Insgesamt wurden 180 Länder und Territorien untersucht. Der Index misst die in Politik und Verwaltung wahrgenommene Korruption auf Grundlage von Expertenbefragungen. Auf einer Skala von 0 (hohes Maß an wahrgenommener Korruption) bis 100 (keine wahrgenommene Korruption) erreicht Deutschland wie bereits im vergangenen Jahr 81 Punkte. Im Ranking rutscht Deutschland gleichwohl auf den zwölften Platz ab und bleibt damit hinter Luxemburg und Großbritannien zurück.
Handlungsbedarf besteht nach Ansicht von Transparency vor allem beim Lobbyismus. Auch seien strengere Regeln bei der Parteienfinanzierung “längst überfällig”.
Spitzenreiter in Sachen (Nicht-) Korruption ist übrigens Neuseeland, das Schlusslicht bildet Somalia.
Zur vollständigen Meldung geht es hier. Den Korruptionswahrnehmungsindex 2017 finden Sie hier.
Quelle: Transparency International
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