Öffentliche Auftragsvergaben sind gesamtwirtschaftlich bedeutsam. Bei mehr als 90 % dieser Auftragsvergaben handelt es sich um Verfahren, deren Auftragswert unterhalb des EU-weit geltenden Auftragsschwellenwerts liegt. Jedoch scheitern immer wieder zu viele Vergabeverfahren an vermeidbaren Defiziten. Aus dem Ruder laufende Kosten, Leistungsdefizite, unzureichende Leistungsbeschreibungen, formale Vergaberechtsfehler und so weiter – es gibt viele Gründe für ein unbefriedigendes Ergebnis von Vergabeverfahren. Besonders schmerzlich für alle diejenigen die in ihren Genuss kommen, ist die Rückforderung von Fördermitteln aufgrund von „groben Vergabefehlern“.
Vergabeverfahren sind Produkte menschlicher Arbeit und so hängt der Erfolg entscheidend von der Professionalität der involvierten Mitarbeiter/-innen ab. Zur Zielgruppe des Seminars zählen daher Mitarbeiter/-innen von Vergabestellen und Einkaufsabteilungen sowohl der öffentlichen Hand als auch privatwirtschaftlicher Unternehmen sowie Personen aus den Zuwendungs- und Prüfungsbereichen. Das Seminar ist besonders empfehlenswert für Einsteiger/-innen, da Vorkenntnisse nicht erforderlich sind. Aber auch für die Auffrischung von bestehendem Wissen, insbesondere wegen der neuen rechtlichen Anforderungen der Unterschwellenvergabeordnung (UVgO), ist das Seminar empfehlenswert.
Dieses Seminar soll die Teilnehmer/-innen soweit mit der Materie vertraut machen, dass sie Fehlerquellen erkennen lernen und einen sicheren Umgang, mit den zur Verfügung stehenden rechtlichen und fachlichen Mitteln bekommen.
Unser Referent ist der erfahrene Vergabepraktiker Herr Joachim-E. Warbek. Als ehemaliger Leiter der Zentralen Submissionsstelle der Region Hannover hat Herr Warbek umfassende Erfahrungen auf allen Ebenen des öffentlichen Vergabewesens. Weitere Informationen und Anmeldung.
Hinweis
Bei einer Buchung bis zum 16.06.2018 sparen Sie 60,00 Euro exkl. MwSt. auf den Normalpreis.
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