Nachdem der Sommer keine saisonale Beruhigung in der Bauwirtschaft gezeigt hatte, bleibt die Bauwirtschaft auch zum Herbstbeginn sehr rege. Das ergibt die monatliche Konjunkturumfrage des Zentralverband Deutsches Baugewerbe unter seinen Mitgliedsbetrieben für September 2018.
Die Mitgliedsunternehmen des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes bewerten die Geschäftslage im Wohnungsbau als „gut“. Für den Gewerbebau und den Straßenbau reichen die Urteile weiter von gut bis befriedigend. Damit fällt einzig der öffentliche Hochbau in der Geschäftslagebeurteilung etwas hinter den anderen Bausparten ab.
Die Erwartungen zur Geschäftsentwicklung bleiben auch für die kommenden Monate optimistisch. Dazu hat die unverändert hohe Nachfrage nach Bauleistungen beigetragen. Nur zum öffentlichen Hochbau gibt es Meldungen zu einer rückläufigen Baunachfrage.
Die Bautätigkeit hat gegenüber den Sommermonaten noch einmal angezogen. Die Bauunternehmen haben dazu weiter Beschäftigte eingestellt. Der Beschäftigtenzuwachs fällt dennoch verhalten aus. Insgesamt bleibt die Situation eher von Fachkräftemangel gezeichnet.
Neben einem Beschäftigtenaufbau investieren die Bauunternehmen erheblich in Baugeräte. Diese Anschaffungen dienen mehr und mehr auch der Erweiterung der Betriebskapazitäten.
Die Geräteauslastung hat gegenüber den Sommermonaten noch einmal etwas zugelegt, im Hochbau steigt der Wert von 75 % auf 77 %, im Tiefbau werden nach 75 % im August nun 76 % erreicht.
Die Auftragsbestände werden insgesamt als „groß“ (im Wohnungsbau) bis „ausreichend“ (Wirtschaftsbau und öffentlicher Bau) beschrieben. Sie erreichen im Hochbau knapp 3,5 Monate (Vormonat 3,7 Monate) und im Tiefbau ca. 3,1 Monate (Vormonat 3,5 Monate).
Quelle: Das Deutsche Baugewerbe
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