PStS Pronold hat dem Oberbürgermeister der Stadt Mainz und den Mainzer Verkehrsbetrieben vergangene Woche den Förderbescheid für die Anschaffung von Elektrobussen übergeben. Das Bundesumweltministerium (BMU) fördert mit zehn Millionen Euro die Anschaffung von 23 Elektrobussen.
„Rein elektrisch betriebene Linienbusse sind klimafreundlich, stoßen keine Luftschadstoffe aus und verringern die Lärmbelastung deutlich. Mainz macht hier große Schritte und hat hier eine wichtige Vorbildfunktion für andere Kommunen,“ so Pronold.
Neben der Anschaffung der Busse werden teilweise auch die notwendige Ladeinfrastruktur und weitere Kosten im Zusammenhang mit dem Einsatz der Busse, wie Schulungen von Fahr- und Werkstattpersonal, gefördert. Dabei werden die gegenüber einem Dieselbus entstehenden Mehrkosten zu 80 Prozent gefördert. Die übrigen Ausgaben unerstützt das Bundesumweltministerium mit 40 Prozent.
Die lokal emissionsfreien und lärmarmen Fahrzeuge werden auf Linien eingesetzt, die durch das Stadtzentrum verlaufen. Dort können sie ihr Entlastungspotential am besten entfalten. Die Beschaffung der 23 Gelenk-E-Busse soll Ende 2021 abgeschlossen sein und ist Teil einer umfassenderen Strategie zur Umstellung der gesamten Mainzer Busflotte auf emissionsfreie Antriebe.
Derzeit unterstützt das Bundesumweltministerium deutschlandweit 13 Vorhaben mit rund 230 Millionen Euro, bei denen insgesamt rund 650 Elektrobusse beschafft werden. Mit der Förderung wird ein wichtiger Impuls für den Markthochlauf dieser Technologie gegeben, denn zu Beginn der Förderung gab es in Deutschland nur rund 100 Fahrzeuge. Die Förderung soll dazu beitragen, dass Elektrobusse erschwinglich werden und damit eine Option für alle Verkehrsunternehmen darstellen.
Quelle: BMU
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