„Das vom Koalitionsausschuss vorgelegte Konjunktur- und Krisenbewältigungspaket ist ein gelungener Aufschlag, um alle Branchen bei der Überwindung der Folgen der Corona-Krise zu unterstützen. Dass der Bund in allen Bereichen prüft, inwieweit geplante Aufträge und Investitionen jetzt vorgezogen werden können, begrüßen wir sehr“, sagt Dieter Babiel, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie. „Allerdings darf es nicht nur bei einer Prüfung bleiben“, ermahnt Babiel. „Gerade jetzt muss die Bundesregierung für eine schnelle Umsetzung von Infrastrukturprojekten sorgen. Um Einbrüche zu vermeiden und Entlassungen zu verhindern, ist es essenziell, dass die öffentlichen Investitionen in unsere Infrastruktur auf Ebene von Bund, Ländern und Kommunen in voller Höhe erhalten bleiben und umgesetzt werden“, so Babiel weiter.
Die BAUINDUSTRIE hatte unter anderem in ihrem Papier „Die BAUINDUSTRIE nach Corona – Eine stabile Baukonjunktur stärkt die deutsche Wirtschaft“ als Lösungen vorgeschlagen, die Stabilisierung der kommunalen Haushalte, die konsequente Modernisierung der öffentlichen Infrastruktur, die umfassende Digitalisierung und personelle Aufstockung der öffentlichen Verwaltung, die Entbürokratisierung von Wirtschaft und Verwaltung sowie die Beschleunigung der energetischen Gebäudesanierung als Beitrag gegen den Klimawandel umzusetzen. All dies findet sich im Konjunktur- und Krisenbewältigungspaket wieder. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Entbürokratisierung des Fördersystems und dessen Weiterentwicklung für den Glasfaser-Breitbandausbau. Ohne den deutschlandweiten Ausbau geht es auch nur schleppend mit der Digitalisierung voran.
„Die BAUINDUSTRIE ist gewappnet, den erforderlichen konjunkturellen Aufschwung nach der Krise erfolgreich zu gestalten und ihren Teil zur wirtschaftlichen Erholung in Deutschland und Europa beizutragen. Nun muss das Konjunkturprogramm an Fahrt gewinnen“, betont Dieter Babiel abschließend.
Quelle: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.
0 Kommentare