Unter dem Titel: „Öffentliche Vergabeverfahren – Deutsche Masken meist chancenlos“ berichtet die Tagesschau über die schlechten Zuschlagschancen deutscher Unternehmen in Vergabeverfahren zu Schutzmasken. Der Beitrag in der Sendung plusminus ist ebenfalls über den Artikel aufzufinden.
Das ist sicher für die inländischen Maskenhersteller ärgerlich. Ich frage mich allerdings, ob es sinnvolle nichtmonetäre Zuschlagskriterein gibt, mit denen dieses Ergebnis zu verhindern wäre. Im Übrigen kostet die Pandemie den Staat (und damit den Steuerzahler) sehr viel Geld, so dass ein sparsamer Einkauf so falsch auch nicht ist.
Das Land Bremen hat vor wenige Tagen je einen Rahmenvertrag über OP-Masken (Laufzeit 12.01.2022 – 30.04.2022, https://www.einkaufskatalog.bremen.de/verzeichnis/produkt/75797) und FFP2-Masken (Laufzeit 01.02.2022 – 31.03.2022, https://www.einkaufskatalog.bremen.de/verzeichnis/produkt/77073) abgeschlossen. Obwohl nur der Preis als Zuschlagskritererium bestimmt war, haben sich Produkte deutscher Hersteller durchgesetzt.