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Digitalfunk für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste gestartet

Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble hat am 20. Juni zusammen mit Vertretern der Länder den Digitalfunk für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), das sind die Polizeien, Feuerwehren und Rettungsdienste, mit dem Start der Referenzplattform offiziell in Betrieb genommen.
Die Referenzplattform ist der erste Bestandteil des bundeseinheitlichen Digitalfunknetzes. Sie ermöglicht den Einsatzkräften von Bund und Ländern, die vielfältigen Nutzungsformen der neuen Funktechnik zu testen. Zudem erlaubt die Referenzplattform der Industrie, sich mit Blick auf die Zertifizierung der Endgeräte auf die Anforderungen der neuen Technik einzustellen. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass die Geräte verschiedener Hersteller mit der Systemtechnik zusammenwirken können und der Wettbewerb bei der Beschaffung von Endgeräten nicht eingeschränkt ist.
Mit dem Start der Plattform beginnt die bundesweite Umstellung vom Analogfunk auf den Digitalfunk für die sog. Blaulichtorganisationen. Dabei handelt es sich um das derzeit größte technische Modernisierungsprojekt in Deutschland. Bei dem Aufbau des mit 500.000 vorgesehenen Endgeräten weltweit größten Funknetzes dieser Art arbeiten Bund und Länder eng zusammen. Die Koordination des Aufbaus wird zentral von der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS) koordiniert. Für den operativen Einsatz von Polizeien, Feuerwehren und Rettungsdiensten steht die neue Funktechnik bereits Mitte nächsten Jahres zur Verfügung. Dann gehen die ersten Abschnitte des Digitalfunknetzes in den Wirkbetrieb.
Weitere Informationen über das Projekt finden Sie auf der Internetseite der BDBOS unter www.bdbos.bund.de.

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Über Marco Junk

Der Jurist Marco Junk gründete im Jahr 2007 den Vergabeblog und 2010 gemeinsam mit Dipl.-Betriebsw. Martin Mündlein das Deutsche Vergabenetzwerk (DVNW). Er begann seine berufliche Laufbahn im Jahr 2004 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer und war danach als Bereichsleiter Vergaberecht beim Digitalverband bitkom tätig. Im Jahr 2011 leitete er die Online-Redaktion des Verlags C.H. Beck. Von 2012 bis 10/2014 war er Mitglied der Geschäftsleitung des bitkom und danach bis 10/2021 Geschäftsführer des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. Seit 2022 ist Marco Junk zudem als Leiter Regierungsbeziehungen für Eviden tätig. Seine Beiträge geben ausschließlich seine persönliche Meinung wieder.

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