Manöverkritik: Rund fünf Monate, nachdem die Bundeskanzlerin die Webplattform der Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung, kurz KNB, freigeschaltet hat, trafen sich die Vertreterinnen der Länder und der Kommunen mit der KNB im Beschaffungsamt zum ersten Evaluierungstreffen.
In der lebendigen Diskussion ging es darum, wie die Webseite noch verbessert werden kann – technisch, aber auch inhaltlich. „Wir waren uns einig, dass wir neben konkreten Handlungshilfen den Schwerpunkt vor allem erst einmal auf Standardisierung der vorhandenen Unterlagen legen müssen – das betrifft zum Beispiel die Leitfäden“, sagt Martin Zeidler, der als Leiter der Stabsstelle B/K für die Implementierung der Webplattform zuständig war. „Das ist kein ganz einfacher Weg, aber wir werden ihn Schritt für Schritt gehen.“
Außerdem soll ein Wegweiser geschaffen werden, der die wichtigsten Akteure auf dem Feld der Nachhaltigkeit identifiziert und einordnet – zunächst behördliche Institutionen, dann auch NGOs, Industrieverbände und andere. Zeidler freute sich vor allem über das große Interesse der Beteiligten an der Veranstaltung. Er ist überzeugt, dass die gute Arbeitsatmosphäre auch in den nächsten Treffen Bestand haben wird: „Diese Gruppe wird ein sehr wichtiges Instrument für Nachhaltigkeit im öffentlichen Einkauf werden.“
Die Kompetenzstelle für für nachhaltige Beschaffung, kurz KNB, ist angesiedelt beim Beschaffungamt des Bundesministerium des Innern in Bonn.
Quelle: KNB
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