Rund 928 Millionen Euro hat das Bundesverteidigungsministerium bis Ende 2008 für die Einführung von sogenannten Standard-Anwendungs-Software-Produkt-Familien (SASPF) ausgegeben, mit denen die IT-Ausstattung der Bundeswehr modernisiert werden soll.
SASPF ist ein Projekt der Bundeswehr zur Einführung betriebswirtschaftlicher Standardsoftware, insbesondere der Softwarelösungen der SAP AG sowie komplementärer Produkte zur Abdeckung spezieller Anforderungen, beispielsweise in der graphischen Unterstützung oder im Rahmen des E-Procurements.
Im Haushalt sind für SASPF ab 2009 für die Folgejahre rund 604 Mio. Euro veranschlagt. Die geht aus einer Antwort der Bundesregierung (16/11574) von Anfang des Jahres auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (16/11266) hervor.
Nach Auskunft der Regierung arbeiten derzeit rund 22.700 Angehörige der deutschen Streitkräfte mit SASPF.
0 Kommentare