1 Minute

Zitierangaben: Vergabeblog.de vom 26/10/2009 Nr. 3970

Standpunkt: eVergabe 2010 – Kirchturmpolitik und WordWideWeb

@ Mit der eVergabe geht es voran, so scheint es. Mehr als 35 eVergabe-Plattformen decken immer mehr öffentliche Auftraggeber in Bund, Ländern und Gemeinden ab. Das hoch gesteckte Ziel der EU-Kommission, die eVergabe bis zum Jahr 2010 in allen Fällen möglich zu machen und dabei die Hälfte der Ausschreibungen vollelektronisch abzuwickeln, ist zwar nach wie vor außerhalb jeder Reichweite – man spricht von aktuell fünf bis zehn Prozent „echter“ eVergabe in Deutschland – aber der Weg weist in die richtige Richtung. Es scheint allerdings, als hätte man vergessen, die Bieter auf diesem Weg mitzunehmen. […]

Den gesamten Beitrag zum Stand der Einführung der eVergabe in Deutschland finden Sie im Jahrbuch Verwaltungsmodernisierung 2009/2010 der Wegweiser GmbH oder können ihn hier als PDF-Dokument abrufen.

Avatar-Foto

Marco Junk

Der Jurist Marco Junk gründete im Jahr 2007 den Vergabeblog und 2010 gemeinsam mit Dipl.-Kaufmann Martin Mündlein das Deutsche Vergabenetzwerk (DVNW). Er begann seine berufliche Laufbahn im Jahr 2004 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer und war danach als Bereichsleiter Vergaberecht beim Digitalverband bitkom tätig. Im Jahr 2011 leitete er die Online-Redaktion des Verlags C.H. Beck. Von 2012 bis 10/2014 war er Mitglied der Geschäftsleitung des bitkom und danach bis 10/2021 Geschäftsführer des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. Seit 2022 ist Marco Junk zudem als Leiter Regierungsbeziehungen für Eviden tätig. Seine Beiträge geben ausschließlich seine persönliche Meinung wieder.

1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (Noch keine Bewertung)

Loading…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

2 Antworten zu „Standpunkt: eVergabe 2010 – Kirchturmpolitik und WordWideWeb“

  1. Avatar von Vergabeesel
    Vergabeesel

    Es fehlt eine einheitliche Schnittstelle über die Verdingunsunterlagen, bzw. Angebotspakete zwischen Bieterclient und Vergabeplattformen ausgetauscht werden können. Das Projekt heisst X-Vergabe.

    Klar: Individulle Formulartechnologieen, Änderungspakete und Kommunikation machen das Thema nicht einfacher, aber primär liegt das Problem in den Abschottungsbemühungen der Anbieter der eVergabe-Plattformen.

    Schade eigentlich. X-Vergabe wäre die Grundlage für Bietersoftware, mit der man sämtliche eVergabeplattformen bedienen könnte. Für Bieter eigentlich ein Muss.

  2. Avatar von Dr. Marx
    Dr. Marx

    Der Esel hat recht !