Neue Zentralstelle im Beschaffungsamt übernimmt ab 1. Januar die IT-Beschaffung für die Bundesverwaltung
IT-Rahmenverträge der unmittelbaren Bundesverwaltung werden ab dem 1. Januar zentral ausgeschrieben. Eine komplett neue Abteilung wird dann im Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern ihren Dienst aufnehmen: Die Zentralstelle IT-Beschaffung (kurz ZIB) übernimmt ab 2017 die Ausschreibung aller Rahmenverträge im Bereich Informations- und Kommunikationstechnik für die gesamte unmittelbare Bundesverwaltung. Diese ist für die Durchführung von Angelegenheiten des Bundes verantwortlich.
Der Service, den die ZIB anbietet, ist Bestandteil der IT-Konsolidierung. Die Anforderungen an IT-Beschaffungen wachsen in der digitalen Welt kontinuierlich. „Deshalb ist eine Bündelung der Beschaffung sinnvoll, wie sie die Bundesregierung beschlossen hat“, so Dr. Birgit Settekorn, Direktorin des Beschaffungsamtes. Besonders freut sie sich darüber, dass das Know-how des Beschaffungsamtes genutzt und die neue systemrelevante Abteilung in ihrem Haus angesiedelt sein wird.
Ausgeschrieben werden vom ZIB Hardware, Software, Informations- und Kommunikationstechnik sowie IT-Dienstleistung und IT-nahe Dienstleistungen wie Beratungen oder Instandhaltungen. Dafür identifiziert die ZIB, wie viele neue Ausschreibungen notwendig sind und stellt mit einer permanenten Marktbeobachtung sicher, dass unterbrechungsfrei, anforderungsgerecht und wirtschaftlich eingekauft wird.
In einem ersten Schritt werden von der ZIB neue IT-Rahmenverträge vergeben. Ab 2018 soll das ZIB in einem zweiten Schritt die planbaren Einzelvergaben ab 135.000 Euro übernehmen. Geplant ist auch, dass ab Mitte des kommenden Jahres die pro Ressort vereinbarten Wertgrenzen gelten. Bis Ende 2017 werden dazu entsprechende Verwaltungsvereinbarungen mit den Ressorts geschlossen.
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