Die IGA wird die bisherige Auftragsverwaltung der Länder im Bereich der Bundesautobahnen ersetzen. Sie soll 2021 ihre Arbeit aufnehmen. Ihr Sitz wird Berlin sein. Darüber hinaus wird sie über 10 regionale Niederlassungen verfügen. Parallel dazu soll ein Fernstraßenbundesamt eingerichtet werden, das die Planungs- und Genehmigungsverfahren übernehmen wird. Es soll in Leipzig angesiedelt werden.
„Das jetzt von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer vorgestellte Standortkonzept der Infrastrukturgesellschaft (IGA) begrüßen wir ausdrücklich. Damit ist Klarheit für die weitere Planung und den Aufbau der IGA geschaffen.“ Mit diesen Worten kommentierte heute Dieter Babiel, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, die mit den Verkehrsministern der Länder abgestimmten Pläne zur IGA. „Insbesondere begrüßen wir, dass der Bund auf die Einrichtung von Tochtergesellschaften in Form von Kapitalgesellschaften verzichtet und stattdessen zehn Niederlassungen mit entsprechenden Außenstellen einrichten wird. Damit wird die Nähe zu den Projekten vor Ort sichergestellt“, ergänzte Babiel.
„Der regionale Ansatz sichert darüber hinaus die Einbindung der Expertise der Mitarbeiter vor Ort und stellt kurze Entscheidungswege sicher. Das bedeutet für unsere Unternehmen Kontinuität, ein im Bauprozess entscheidender Faktor“, erläuterte Babiel. Zu begrüßen sei auch, dass die Verantwortungsbereiche der Niederlassungen bundesländerübergreifend angelegt seien. Damit könnten netzkonzeptionelle Überlegungen angestellt werden, die bislang an den Grenzen der Bundesländer gescheitert seien.
Quelle: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.
0 Kommentare