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BMI, BMF, SAP und DATEV geben Startschuss für die Zentrale Rechnungseingangsplattform des Bundes (ZRE)

Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und das Bundesministerium der Finanzen (BMF) haben am 20. November 2018 gemeinsam mit der SAP SE und der DATEV eG die Produktivsetzung der Zentralen Rechnungseingangsplattform des Bundes (ZRE) bekanntgegeben.

Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und das Bundesministerium der Finanzen (BMF) haben am 20. November 2018 gemeinsam mit der SAP SE und der DATEV eG die Produktivsetzung der Zentralen Rechnungseingangsplattform des Bundes (ZRE) bekanntgegeben. Als zentraler Rechnungseingang ermöglicht es Unternehmen die elektronische Rechnungsstellung an die Empfängersysteme der unmittelbaren Bundesverwaltung.

Eröffnet wurde die ZRE durch den Staatssekretär Klaus Vitt im Beisein von Michael Kleinemeier, Mitglied des Vorstands der SAP SE, sowie Eckhard Schwarzer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der DATEV eG, auf der Smart Country Convention, die vom 20. – 22. November in Berlin stattfindet.

In enger Zusammenarbeit mit SAP, DATEV und Wirtschaftsvertretern haben das BMI und das BMF die Funktionsfähigkeit der ZRE in einer mehrmonatigen Pilotphase getestet. Die DATEV ist als Mitglied des TRAFFIQX Netzwerkes einer der ersten Dienstleister, der über die zukünftige PEPPOL Schnittstelle automatisiert Rechnungen übergeben wird. Neben dem Rechnungseingang über PEPPOL, der Mitte 2019 bei der ZRE genutzt werden kann, stand parallel auch die direkte Rechnungsverarbeitung mithilfe von SAP-Software für einen reibungslosen Ablauf im Mittelpunkt der Projektarbeit.

„Als einer der ersten Anbieter hat SAP zudem eine Lösung zur elektronischen Rechnungsstellung an Behörden entwickelt, die den PEPPOL-Standard erfüllt und die E-Rechnungsstandards unterstützt, die ab November 2020 für alle Rechnungssteller von öffentlichen Auftraggebern des Bundes verpflichtend sein werden.“, sagt Susanne Diehm, Leiterin Public Services & Healthcare, Mitglied der Geschäftsleitung SAP Deutschland SE & Co. KG.

Eckhard Schwarzer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der DATEV sieht in der elektronischen Rechnung für DATEV als führenden Dienstleister für Steuerberater und deren Mandanten einen sehr wichtigen Baustein zur Digitalisierung der Geschäftsprozesse im Mittelstand. „Wir begrüßen die Initiative der öffentlichen Verwaltung sehr, müssen aber gleichzeitig darauf achten, dass der Prozess der Rechnungserstellung und -übermittlung für unsere Kunden so einfach wie möglich gestaltet wird. Durch die Anbindung des TRAFFIQX Netzwerkes an die ZRE können Unternehmen ab Bereitstellung des Webservices Rechnungen nun – beispielsweise über DATEV SmartTransfer – auch an die öffentliche Verwaltung auf Knopfdruck einfach, unkompliziert und ohne Formatanpassungen senden.“

Die ZRE setzt die Vorgaben des E-Rechnungsgesetzes und der E-Rechnungsverordnung des Bundes um, welches die EU-Richtlinie 2014/55/EU in nationales Recht umsetzt und den Empfang und die Verarbeitung elektronischer Rechnungen durch öffentliche Auftraggeber regelt. Ab dem 27. November 2018 ist die unmittelbare Bundesverwaltung verpflichtet, den Eingang und die Verarbeitung elektronischer Rechnungen zu ermöglichen. Für die übrigen Behörden des Bundes gilt die Regelung entsprechend ab dem 27. November 2019. Die ZRE ermöglicht die einfache Erstellung der elektronischen Rechnung über eine komfortable Oberfläche. Auch der Upload einer schon erstellten E-Rechnung ist möglich. Zudem werden weitere Eingangskanäle wie E-Mail, DE-Mail und der bereits aufgeführt Webservice mittels PEPPOL sukzessive das Angebot einer komfortablen Einreichung der E-Rechnung komplettieren.

Quelle: CIO.bund.de

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