Bei der Weiterentwicklung des V-Modell XT zur aktuellen Version 2.3 stand abermals die Verbesserung der Anwendbarkeit im Mittelpunkt. Der Schwerpunkt lag in der Neugestaltung der inhaltlichen Produktabhängigkeiten. Diese unterstützen im V-Modell XT bei der Qualitätssicherung von Projektergebnissen und wurden vollständig überarbeitet.
Produktabhängigkeiten sind ein Instrument des V-Modell XT, um für die konkrete Projektdurchführung Flexibilität und Anpassbarkeit zu ermöglichen. In starren Vorgehensmodellen werden alle zu erstellenden Zwischen- und Endergebnisse schon zu Projektbeginn fest vorgegeben. Im Gegensatz dazu sind im V-Modell XT nur die initialen Produkte zwingend zu erstellen. Alle anderen Produkte werden über Produktabhängigkeiten gesteuert. Das Projektteam kann ausgehend von seinen Zwischenergebnissen (Produkten) die Erzeugung weiterer Zwischen- und Endergebnisse (Produkte) innerhalb der durch die Produktabhängigkeiten vorgegebenen Bedingungen selbst beeinflussen.
Änderungen an einem Produktexemplar können Änderungen an inhaltlich abhängigen Produktexemplaren verursachen. Bei der Qualitätssicherung eines Produktexemplars ist damit nicht nur das vorliegende Produkt zu prüfen, sondern auch seine Konsistenz zu inhaltlich abhängigen Produkten. Somit können durch gegenseitige Beeinflussung auftretende Fehler frühzeitig erkannt und schon in der Konzeption verhindert werden.
Quelle: CIO Bund
Anmerkung der Redaktion
Weitergehende Informationem zum V-Modell XT sowie die veröffentliche Dokumentation in der Version 2.3 finden Sie auf Seiten des CIO, hier.
Im ersten Moment dachte ich: wie, ist schon wieder der 1. April ? Nachdem ich festgestellt habe, das wir heute den 28.03. habe, dann die Überlegung: wollen die testen, ob jemand überhaupt die Beiträge liest ? What the f*** ist das V-Modell XT V. 2.3 ? Ein Automotor ? Eine Rakete.
Nein es ist das:
„Das V-Modell XT ist ein Vorgehensmodell für die Durchführung von IT-Projekten, insbesondere zur Entwicklung von Softwaresystemen. Es unterstützt die Arbeit von Projekten, indem es Ergebnisse und Abläufe vorgibt, so dass zu keinem Zeitpunkt unnötige Arbeiten und möglichst auch keine Leerlaufzeiten entstehen. Zusätzlich regelt das V-Modell XT die Kommunikation zwischen Auftraggeber und Auftragnehmern, um typische Quellen für Missverständnisse zwischen den Beteiligten auszuschließen. In der wissenschaftlichen Literatur werden Leitfäden wie das V-Modell XT auch häufig als „Prozessmodelle“ bezeichnet.“
https://www.cio.bund.de/Web/DE/Architekturen-und-Standards/V-Modell-XT/vmodell_xt_node.html