Das Steuerungsprojekt des IT-Planungsrates „Deutsches Verwaltungsdiensteverzeichnisses 2.0 (DVDV 2.0)“ zur Erneuerung der bisherigen Anwendung DVDV 1 konnte am 22. Oktober 2019 um 16:30 h den Wirkbetrieb aufnehmen.
Damit geht ein ebenso ehrgeiziges wie ungewöhnlich komplexes Projekt des IT-Planungsrates erfolgreich in den täglichen Dauerbetrieb.
Das Deutsche Verwaltungsdiensteverzeichnis (DVDV) bildet eine fach- und ebenenübergreifende Infrastrukturkomponente für E-Government in Deutschland. Aktuell sind rund 21.400 Behörden mit 80 Diensten aus Bund, Ländern und Kommunen angeschlossen. Als zentrale Registrierungsstelle für Online-Dienste der öffentlichen Verwaltung in Deutschland ermöglicht es eine rechtsverbindliche elektronische Kommunikation von und mit Behörden über die vorhandenen Fachverfahren (z.B. Olmera, Autista, MESO) auf höchstem Sicherheitsniveau.
XGewerbeanzeige – Anzeigen von Gewerbemeldungen durch Gewerbeämter an Empfangsstellen wie bspw. IHK oder Zollverwaltung
XhD – Nachrichten von und an den Dokumentenhersteller (Bundesdruckerei)
Xauslaender – Kommunikation zwischen dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und den Ausländerbehörden, zentralen Ausländerbehörden und Aufnahmeeinrichtungen u.a. im Rahmen des Asylverfahrens
Xmeld – Einer von 30 Xmeld-Diensten bedient den Fall einer An- oder Ummeldung der Wohnung
Mit Abschluss des Projektes wurde DVDV vollständig qualitativ und quantitativ erneuert und auf zukunftsfähige Technologien umgestellt. Zudem ist es nun möglich, weitere Behörden und Dienste kurzfristig und relativ unkompliziert aufzunehmen. Damit ist das DVDV insgesamt deutlich skalierbarer, flexibler und ermöglicht dem Anwender durch die modernen Webclients ein wesentlich komfortableres Arbeiten.
Weitere Informationen zum Deutsche Verwaltungsdiensteverzeichnis (DVDV) finden Sie hier.
Quelle: CIO Bund
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