Der Zuschlag für das ÖPP-Projekt A 49 in Hessen ist erteilt: Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) lässt den vierspurigen Neubau zwischen dem Autobahndreieck Ohmtal und der Autobahnanschlussstelle Schwalmstadt durch die STRABAG Infrastrukturprojekt GmbH realisieren. Vertragsbeginn ist der 1. September 2020.
Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur:
„Nun kann endlich der dringend erforderliche Lückenschluss der A 49 zur A 5 erfolgen. Mit ÖPP bauen wir schnell, wirtschaftlich und mit hoher Qualität. Die fertige A 49 wird Kapazitätsengpässe auf den umliegenden Fernstraßen verringern, das nachgeordnete Straßennetz vom überregionalen Verkehr entlasten und die Erschließung der Region nachhaltig vorantreiben.“
Die STRABAG Infrastrukturprojekt GmbH hat sich bei einer europaweiten Ausschreibung im Wettbewerb durchgesetzt. Die zuständige Vergabestelle ist die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES), die im Auftrag des Landes Hessen tätig ist.
Der 31 Kilometer lange Neubau zwischen dem AD Ohmtal und der AS Schwalmstadt ist Teil des ÖPP-Projekts „A 49 AD Ohmtal – AS Fritzlar“.
Bestandteile des ÖPP-Projektes sind außerdem die bereits bestehende Strecke zwischen den Anschlussstellen Neuental und Fritzlar sowie der Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Schwalmstadt und Neuental, der gegenwärtig konventionell durch Hessen Mobil gebaut wird. Nach Fertigstellung wird diese Strecke ebenfalls in die Verantwortung des ÖPP-Auftragnehmers übergehen. Dieser übernimmt Betrieb und Erhaltung der insgesamt rund 62 Kilometer langen Projektstrecke über einen Zeitraum von 30 Jahren sowie die anteilige Finanzierung der Leistungen.
Das ÖPP-Projekt „A 49 AD Ohmtal – AS Fritzlar“ zählt zu der „neuen Generation“ von ÖPP-Projekten. Es ist als Verfügbarkeitsmodell konzipiert. Das bedeutet: Die Vergütung des ÖPP-Auftragnehmers richtet sich nach dem Umfang und der Qualität der Verfügbarkeit des Streckenabschnittes für die Verkehrsteilnehmer. Diese Modelle geben durch die Vertragsgestaltung einen starken Anreiz für hochwertige Qualität und möglichst ungehinderten Verkehrsfluss.
Mehr zu ÖPP im Bundesfernstraßenbau finden Sie unter www.bmvi.de/oepp.
Quelle: BMVI
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