„Die IT der BA ist eine der größten IT-Plattformen in Europa. Sie erbringt IT-Leistungen für über 6,5 Millionen Leistungsempfängerinnen und Leistungsempfänger, 16,5 Millionen Kindergeldempfänger sowie 100.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,“ so in einer Antwort (20/947) auf eine Kleine Anfrage (20/554) der Fraktion Die Linke.
Sie betreibe rund 120 IT-Verfahren und über 10.000 Server. Die gesamte IT-Installation sei von stetiger technologischer Innovation und Veränderung geprägt, die aus einer weltweit agierenden Technologie-Industrie und Forschung resultieren, erläutert die Regierung. Dafür bedürfe es zeitweise externer fachlicher Expertise.
Denn, so die Regierung weiter: „Ein Aufbau von entsprechendem Wissen und Kompetenzen ist innerhalb der BA in den meisten Fällen nicht zielführend, zu aufwändig und nicht wirtschaftlich, auch aufgrund der gebotenen Flexibilität der Einsatzmöglichkeit und der Kosten für Dauerarbeitsverhältnisse, die langfristig gesehen die Kosten der externen Beratung voraussichtlich übersteigen.“
Quelle: Bundestag
Die BA geht hier einen anderen Weg als viele anderen (Bundes-) Behörden: die IT-Spezialisten sitzen häufig in Nürnberg und werden von der BA gesteuert.
Eine interessante Frage ist daher: wäre es nicht besser, wirtschaftlicher o.ä., wenn die BA Gewerke zul Festpreis ausschreibt?
Oder umgekehrt: sollten weitere Behörden der BA folgen, weil ihr Weg besser ist?