Die Organisationen Germanwatch, Misereor, Transparency Deutschland und GegenStrömung haben eine Studie zu Menschenrechtsverletzungen in Lieferketten deutscher Maschinenbauer herausgegeben. Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau beliefert zum Teil Unternehmen und Staaten, denen schwere Menschenrechtsverletzungen und Umweltschutzverstöße vorgeworfen werden, oft begleitet von Korruption. Kurz vor der Abstimmung im Rechtsausschuss des EU-Parlaments fordern die Organisationen, das Lieferkettengesetz so zu gestalten, dass die gesamte Wertschöpfungskette in den Blick genommen wird und somit ein gravierendes Schlupfloch verschwindet.
Quelle: Transparency International Deutschland
Was soll denn die Konsequenz sein? Deutsche Unternehmen dürfen nur noch in Staaten liefern, die sich nichts zu schulden kommem lassen, was Menschenrechte, Arbeitnehmerrechte und Umweltschutz angeht? Da bleiben aber nur noch wenige Staaten weltweit übrig. Die exportorientierten deutschen Unternehmen können ihre Produktion einstellen. Deutschland verarmt lieferkettenpolitisch korrekt.