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BMDV: 3 von 542 Aufträgen setzen auf Open Source

Zitat: „Entwicklungsaufträge werden in der Regel als Open Source beauftragt…“ So lautet es im Koalitionsvertrag der Ampel. Deoch wenn es nach ZDFheute geht, sieht die Realität anders aus. Unter dem Titel: „Kaum Open-Source-Projekte: FDP-Minister reißen eigenes Digital-Ziel“ geht ZDFheute der Frage nach, wie sehr der Bund Open Source in Entwicklungsaufträgen berücksichtigt. Das Ergebnis:

Nach ZDFheut schneiden insbesondere die FDP-geführten Häuser schlecht ab: IM BMF seien seit Ende 2021 59 Software-Entwicklungsaufträge vergeben worden, davon aber nur drei als Open Source.

Eine vollständige Open Source-Umsetzung ist laut einem Sprecher Lindners nicht immer möglich. „Hintergrund sind hier neben sicherheitsrelevanten Aspekten auch Softwarelizenz-Thematiken“, so der Sprecher. Im BMBF würde von sechs Aufträgen kein einziger auf Open Source setzen. Das BMDV habe bei drei von 542 Aufträge auf offene Standards gesetzt. Besser, so ZDFheute, die Zahlen im BMG und im BMI: 57 von 369 erteilten Aufträgen setzten auf offen Standard. Im Auswärtigen Amt seien es 19 von 71 Aufträgen. BMEL erzielte sogar eine Open-Source-Quote von über 80 Prozent.

Die schlechte Bilanz im BMDV sei vorallem auf mehr als 500 Aufträge für den den Deutschen Wetterdienst zurückzuführen: „Hier gibt es sehr spezielle Anforderungen auch mit Blick auf die internationale Kompatibilität“, so das BMDV.

Den vollständigen Beitrag finden Sie hier.

Quelle ZDF

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