Der Einsatz von Open-Source-Software in der Bundesverwaltung ist ein Thema der Antwort der Bundesregierung (19/4026) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/3555). Danach wird solche Software in den Rechenzentren des Bundes vor allem im so genannten Backend-Bereich, also den zentralen Servern, eingesetzt.
Ob Hersteller von Open-Source-Software den Zuschlag bekommen oder nicht, hänge davon ab, „ob die angebotenen Produkte und Dienstleistungen hinsichtlich Funktionalitäten, IT-Sicherheit, Interoperabilität, Usability, Realisierungs-, Ausbildungs- sowie Pflegeaufwand den Anforderungen entsprechen und wirtschaftlich sind“, heißt es in der Antwort weiter. Um den Zugang von Open-Source-Anbietern zu erleichtern, werde „bei der Entwicklung der IT-Landschaft darauf geachtet, dass IT-Systeme anhand offener Schnittstellen beschafft und entwickelt werden“. Diese offenen Standards seien zum Beispiel in der Architekturrichtlinie des Bundes festgeschrieben.
Quelle: Heute im Bundestag (hib/STO)
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