Das Beschaffungsamt des BMI (BeschA) wird 2020 in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt einen zweiten Dienstsitz eröffnen. Damit soll dem gestiegenen Bedarf an Beschaffungsleistungen, vor allem in den Bereichen IT und Sicherheit, Rechnung getragen werden.
Am neuen Standort Erfurt werden entsprechend zunächst 75 neue Arbeitsplätze in der Beschaffung für die Bereiche IT und Innere Sicherheit angesiedelt, die schnellstmöglich besetzt werden sollen. Am ersten Dienstsitz in Bonn sind aktuell rund 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.
Susanne Nachtigall, stellvertretende Behördenleiterin im BeschA: „Erfurt bietet als Standort zweier Hochschulen und mit weiteren Hochschulen im Einzugsbereich, durch seine gute Bildungs- und Verkehrsinfrastruktur sowie sein reichhaltiges kulturelles Angebot eine ganze Reihe von wichtigen Vorteilen für die anstehende Personalgewinnung. Wir freuen uns daher auf unseren neuen Standort.“
Als größter ziviler Beschaffer des Bundes kümmert sich das BeschA um die Beschaffung von Waren und Dienstleistungen für Behörden, Stiftungen und Organisationen des Bundes. Jedes Jahr setzt das Beschaffungsamt Einkaufsprojekte im Wert von rund 2 Milliarden Euro um. Das Spektrum reicht dabei von Software- und Hardware-Projekten über Spezialausrüstung für Sicherheitskräfte bis hin zu tonnenschweren Fahrzeugen für den Katastrophenschutz oder maritimen Einsatzschiffen für die Bundespolizei.
Die im BeschA angesiedelte Zentralstelle IT-Beschaffung (ZIB) ist der zentrale Ausrüster für die Digitalisierung des Bundes und soll auch am Standort Erfurt weiter ausgebaut werden.
Bei allen Beschaffungen steht zudem besonders der nachhaltige Einkauf im Fokus, der durch die beim Beschaffungsamt angesiedelte Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung (KNB) wirkungsvoll unterstützt wird.
Quelle: BeschA
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