Nachhaltigkeit
-
Neue Plattform soll Nachhaltigkeitsberichterstattung für Unternehmen erleichtern
Finanzierung durch das BMWK
Deutsche Unternehmen können künftig eine neue digitale Plattform für ihre Nachhaltigkeitsberichterstattung nutzen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und der Deutsche Nachhaltigkeitskodex (DNK) haben das erste Modul der DNK-Plattform freigeschaltet. Die Plattform ist an die Anforderungen der EU-Richtlinie Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) angepasst und soll Unternehmen dabei unterstützen, ihre Berichte digital zu erstellen.
-
Baden-Württemberg fördert Beschaffung von nachhaltigen Bussen
Anschaffung von 182 Linien- und Bürgerbussen
Das Land Baden-Württemberg unterstützt in diesem Jahr die Anschaffung von 182 Linien- und Bürgerbussen mit insgesamt über 36 Millionen Euro. Der Fokus liegt auf emissionsfreien Antrieben. Die Förderung erfolgt im Rahmen des Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (LGVFG).
-
EU-Kommission plant Verschiebung und Abschwächung des Lieferkettengesetzes
Kritik von Hilfsorganisationen und Verbänden
Die EU-Kommission hat im Rahmen eines Maßnahmenpakets für die Wirtschaft eine Verschiebung und Abschwächung des europäischen Lieferkettengesetzes angekündigt. Hintergrund sind Kritik aus der Wirtschaft und das Ziel, Unternehmen von bürokratischen Verpflichtungen zu entlasten. Neben der Verschiebung des Inkrafttretens sind auch Änderungen bei CO2-Abgaben und der Nachhaltigkeitsberichterstattung geplant.
-
Nachhaltige Beschaffung von Dienstleistungen
Neuer Projektbericht gibt Orientierung
Die Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung (KNB) beim Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern (BeschA) hat einen umfassenden Projektbericht veröffentlicht, der öffentliche Auftraggeber bei der nachhaltigen Vergabe von Dienstleistungen unterstützen soll. Ziel ist es, ökologische und soziale Nachhaltigkeitskriterien stärker in Vergabeverfahren zu verankern. Der Bericht richtet sich an Bund, Länder und Kommunen und beleuchtet sowohl rechtliche Rahmenbedingungen als auch konkrete Anwendungsfälle in den Bereichen IT-Weiterbildung und Transportdienstleistungen.
-
BUND fordert Reform des Bundesverkehrswegeplans 2030
Bundesregierung sieht keinen Änderungsbedarf
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat in einem aktuellen Bericht zur Bedarfsplanüberprüfung des Bundesverkehrswegeplans 2030 (BVWP) scharfe Kritik an den geplanten Investitionen geübt. Nach Einschätzung der Umweltschutzorganisation setzen die vorgesehenen Mittel falsche Prioritäten.
-
Berliner Schneller-Bauen-Gesetz bekommt Negativpreis
„Dinosaurier des Jahres 2024“
Jedes Jahr verleiht der Naturschutzbund Deutschland den „Dinosaurier des Jahres“ – ein Negativpreis, der rückschrittliche Umweltpolitik in den Fokus rückt. Für das Jahr 2024 geht die Trophäe. eine 2,6 Kilogramm schwere Nachbildung einer Riesenechse, an den Berliner Senat.
-
Neue EU-Bauprodukte-Verordnung für Verbraucherschutz und Fokus auf nachhaltiges Bauen
Novelle stärkt Binnenmarkt und Verbraucherschutz im Bereich des Bauens
Die neue EU-Bauprodukte-Verordnung ist in kraft getreten. Sie legt als Teil des europäischen Green Deal einen stärkeren Fokus auf Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte, Produktsicherheit sowie die Kreislaufwirtschaft in der Baubranche. Die Novelle stärkt den Binnenmarkt und den Verbraucherschutz im Bereich des Bauens.
-
2024 war Rekordjahr für die Windenergie: So viele Zuschläge wie noch nie
Branche blickt optimistisch auf 2025
Mit dem Jahr 2024 schließt die Windenergiebranche ein Rekordjahr ab. Noch nie zuvor wurden so viele Zuschläge und Neugenehmigungen für Windkraftprojekte erteilt. Nach Angaben des Bundesverbands WindEnergie (BWE) wurde allein durch die Teilnahme an der letzten Ausschreibung des Jahres ein bezuschlagtes Volumen von über 10.000 Megawatt erreicht. Für 2025 erwartet die Branche ein weiteres Hoch mit mehr als 14.000 Megawatt.
-
Die EU-Kommission hat grünes Licht für die zweite Ausschreibungsrunde des Wasserstoffprogramms H2Global gegeben. Damit können weltweit langfristige Ankaufverträge für grünen Wasserstoff und seine Derivate abgeschlossen werden. Ziel ist es, die Verfügbarkeit erneuerbarer Wasserstoffprodukte zu sichern und den Markthochlauf in Deutschland und Europa voranzutreiben. Ein zentraler Bestandteil der Ausschreibung ist ein gemeinsames Ankaufslos mit den Niederlanden.
-
Ausschreibung für Biomasse- und Solaranalgen zum vierten Mal in Folge deutlich überzeichnet
Bundesnetzagentur veröffentlicht aktuelle Zahlen
Die Bundesnetzagentur hat die Zuschläge der Ausschreibung für Biomasseanlagen und für Solaranlagen auf Gebäuden und Lärmschutzwänden zum Gebotstermin 1. Oktober 2024 veröffentlicht. Beide Ausschreibungen waren erneut deutlich überzeichnet.