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Empfehlung
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EU Kommission leitet Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland ein
Deutschland habe die EU-Richtlinien über die öffentliche Auftragsvergabe nicht ordnungsgemäß umgesetzt
Die Europäische Kommission hat gestern beschlossen, Deutschland vor dem Gerichtshof der Europäischen Union zu verklagen, weil das Land die EU-Richtlinien über die öffentliche Auftragsvergabe (Richtlinie 2014/24/EU und Richtlinie 2014/23/EU) nicht ordnungsgemäß umgesetzt hat.
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IT-Vergabetag 2025: Digitale Souveränität im Jahr 2025 – zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Ein Rückblick
Unter dem Thema: „Digitale Souveränität im Jahr 2025 – zwischen Anspruch und Wirklichkeit“ fand am 04.06.2025 der diesjährige IT-Vergabetag des Deutsches Vergabenetzwerk (DVNW) in Berlin statt. Ein Rückblick.
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Der Bau-Vergabetag 2025 des DVNW
Ein Rückblick
Das war unser Bau-Vergabetag 2025! Nach der Begrüßung durch Prof. Hermann Hill, Staatsminister a.D., und Marco Junk, Gründer und Geschäftsführer des DVNW, eröffnete Prof. Ralf Leinemann die Konferenz mit seiner Keynote „Whatever it takes“, und machte zahlreiche Reformvorschläge. Dabei sei der Bausektor von enormer Bedeutung. Er wies auf den sozialen Sprengstoff im Wohnungsmarkt hin, wo rasant steigende Kosten Wohnungserwerb oder Wohnungswechsel für die Mehrzahl der Menschen fast unmöglich mache.
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DVNW-Hintergrundgespräche: Interview mit Christof Chwojka, Geschäftsführer im Bereich Rettungsdienst bei der Björn Steiger Stiftung
Wie ineffiziente Beschaffung die Notfallversorgung gefährdet
Im April 2025 hat die Björn Steiger Stiftung Verfassungsbeschwerde gegen den Bund und das Land Baden-Württemberg eingereicht. Ihr Vorwurf: Die staatliche Schutzpflicht in der Notfallversorgung werde verletzt – unter anderem wegen ineffizienter Strukturen und mangelnder Standards bei der öffentlichen Beschaffung. Veraltete Leitstellentechnik, langwierige Ausschreibungen und ein Flickenteppich aus lokalen Sonderwünschen behindern aus Sicht der Stiftung dringend nötige Innovationen.
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DVNW-Standpunkte: Abschaffung des Unterschwellenvergaberechts in NRW – sinnvoll oder problematisch?
Eine Gegenüberstellung der Standpunkte von Dr. Marc Pauka und Dr. Christoph Kins zur geplanten Änderung der kommunalen Vergaberegeln
In unserer neuen Rubrik DVNW-Standpunkte beleuchten wir aktuelle Entwicklungen im öffentlichen Beschaffungswesen aus unterschiedlichen Perspektiven. Ob Gesetzesreformen, neue Vorgaben oder praktische Herausforderungen – wir bringen Argumente auf den Punkt und geben Raum für kontroverse, fundierte Debatten. Diese Ausgabe: Abschaffung des Unterschwellenvergaberechts in NRW – sinnvoll oder problematisch? Eine Gegenüberstellung der Standpunkte von Dr. Marc Pauka, Fachanwalt für Vergaberecht und Partner bei gunnercooke, und Dr. Christoph Kins, Fachanwalt für Vergaberecht und Partner bei abante Rechtsanwaltsgesellschaft.
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Rückblick: Unsere Tagung „Die Kultur des Vergaberechts“ 2025
Eine Tagung über Zusammenarbeit, Organisation und die Kultur hinter der Vergabe.
Am 14. März trafen sich rund 60 Expertinnen und Experten im Haus der Bundespressekonferenz in Berlin auf der Tagung „Die Kultur des Vergaberechts“ des Deutschen Vergabenetzwerks (DVNW). Vor dem Hintergrund laufender Koalitionsverhandlungen diskutierten Teilnehmende aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft über die Bedeutung der öffentlichen Beschaffung für eine erfolgreiche Modernisierung des Landes Im Fokus stand dabei weniger das Vergaberecht als eine moderne Verwaltungskultur, Vertrauen und mutige Führung.
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Öffentliche Beschaffung im Fokus: Reaktionen auf das neue Sondervermögen
Branchenvertreter ordnen Chancen und Herausforderungen der geplanten Investitionen ein
Die Wochen nach der Bundestagswahl 2025 standen ganz im Zeichen der Debatte um das von CDU und SPD geplante Sondervermögen und die dafür erforderliche Änderung der Schuldenbremse. Nach langem Ringen ist nun der Weg frei: Der Bundesrat hat dem milliardenschweren Finanzpaket zugestimmt, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Grundgesetzänderung unterzeichnet. Was bedeutet das für die öffentliche Beschaffung? Verbände sowie Expertinnen und Experten reagieren unterschiedlich – zwischen Aufbruchsstimmung, grundsätzlicher Kritik und konkreten Reformforderungen. Eine Übersicht.
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Erste Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen: Arbeitsgruppen skizzieren Änderungen im Vergaberecht
Vereinfachungen, höhere Schwellenwerte und strategisches Beschaffungsmanagement
In den Arbeitspapieren der Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, CSU und SPD haben sich die Verhandlungsparteien auf Eckpunkte für mögliche Änderungen im Vergaberecht verständigt. Das Dokument mit dem Fokus auf Vergaberecht stammt aus der Arbeitsgruppe „Bürokratierückbau, Staatsmodernisierung, Moderne Justiz“ und wurde unter Beteiligung der AG „Wirtschaft“ erarbeitet.
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„Wir erleben derzeit eine Überindividualisierung!“ – Interview mit Ralph Brinkaus, CDU
Ein Gespräch über die Modernisierung des Staates und der Rolle des Vergaberechts
Spezifische Leitziele im Koalitionsvertrag, eine systematische Effizienzprüfung von Gesetzen und sogar ein eigenes Transformationsministerium – das sind nur drei der insgesamt 100 Vorschläge, die Ralph Brinkhaus in seinem Arbeitspapier „100 Vorschläge für den Neustaat“ präsentiert. Eines wird dabei sofort deutlich: Die Modernisierung des deutschen Staates erfordert umfassende Reformen. Wie diese Transformation konkret aussehen soll, welche Prioritäten die Union nach ihrem jüngsten Wahlerfolg setzt und inwiefern auch die öffentliche Beschaffung reformbedürftig ist, hat uns der CDU-Politiker im Gespräch in seinem Bundestagsbüro in Berlin erläutert.
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„Wir zeigen als Land, wie es gehen kann!“ Interview mit Dirk Schrödter, Minister und Chef der Staatskanzlei in Schleswig-Holstein
Wie kann Deutschland digital souverän werden? Und welche Rolle spielt die öffentliche Beschaffung dabei? Ein Gespräch mit Minister Dirk Schrödter
Dirk Schrödter ist Chef der Staatskanzlei sowie Minister für Digitalisierung und Medienpolitik in Schleswig-Holstein. Das Bundesland gilt als Vorreiter bei der digitalen Transformation der Verwaltung – mit einem klaren Fokus auf Open Source. Ziel ist es, die Abhängigkeit von großen IT-Konzernen zu verringern und eine nachhaltige, transparente IT-Infrastruktur zu schaffen. Doch wie gelingt der Umstieg auf freie Software in der Praxis? Welche Herausforderungen gibt es? Und welche Rolle spielt Open Source für die Verwaltung der Zukunft? Minister Schrödter hat uns in einem exklusiven Interview seine Perspektiven und Einschätzungen dazu erläutert.